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Die Eignungsdiagnostik überprüft mit wissenschaftlich fundierten Methoden, ob eine Bewerberin oder ein Bewerber für eine bestimmte Stelle geeignet ist.

Wird die Person den Anforderungen für eine erfolgreiche berufliche Leistung gerecht, weist sie das erwartete Entwicklungspotential auf und wird sie mit der Tätigkeit, dem Team, den Vorgesetzten und der Unternehmenskultur zufrieden sein?

Interviewmethoden – Konzept, Training und Anwendung

Seit jeher wird wenig bis gar nichts in die Recruitingausbildung investiert, obwohl empirisch belegt ist, dass sehr viel Potenzial besteht, die Validität von Auswahlverfahren zu erhöhen. Hier werden zwei Ansätze  verfolgt: Einerseits werden die Vorgesetzten in einer für sie geeigneten Weise separat geschult, um sie für die relevantesten Aspekte zu sensibilisieren und ihnen diese bewusst zu machen. Dies soll dazu führen, dass die Gütekriterien auch vom Management gewünscht werden (s. Interviewtraining für Vorgesetzte). Auf der anderen Seite müssen die HR-Verantwortlichen die Methoden beherrschen, damit die Interviews professionell geleitet werden und zu deutlich besseren Resultaten führen. Dies wiederum erhöht die Bedeutung und Glaubwürdigkeit eines HR-Managements nachhaltig. Dieses Training wird innerhalb Ihres Unternehmens organisiert und durchgeführt, um eine Art «unité de doctrine» zu entwickeln und das Verfahren im gesamten Kader zu routinisieren.

BIP® und BIP-AM

Das BIP® (Hossiep & Paschen, 2019) ist ein psychologisches Testverfahren, das berufs-relevante Persönlichkeitsmerkmale systematisch erfasst. Es kann in verschiedenen Kontexten angewendet werden, wie z. B. in Coaching-Massnahmen, Personalentwicklungsmassnahmen, Auswahlprozessen oder zur persönlichen Standortbestimmung.

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Ziel des BIP-AM ist die systematische Erfassung überfachlicher Anforderungen an berufliche Positionen. Erst wenn diese Anforderungen an eine Tätigkeit bekannt sind, erscheint es sinnvoll, geeignete Personalauswahlverfahren zur Identifikation potentieller Kandidat:innen zu bestimmen. Das Instrument bietet somit eine Hilfestellung, um eine möglichst optimale Passung zwischen der Persönlichkeit der Mitarbeitenden und den Anforderungen einer Tätigkeit herzustellen.

LSA (Leadership Style Assessment)

Das Leadership Style Assessment (LSA) ist ein Fragebogenverfahren zur Erfassung verschiedener Führungsstile bei Personen mit Führungs-verantwortung oder Erfahrung in der Führung von Mitarbeitenden.

Die theoretische Grundlage des LSA bildet das Full Range of Leadership Model nach Bernard Bass und Bruce Avolio, das acht verschiedene Führungsstile unterscheidet, die von passiven

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und ineffektiven Verhaltensweisen bis hin zu aktiven und als erwiesenermassen besonders effektiven Verhaltensweisen reichen. Dementsprechend werden mit dem LSA vier Dimensionen transformationaler Führung (inspirierende Motivation, intellektuelle Stimulierung, individuelle Wertschätzung, charismatisches Verhalten), drei Dimensionen transaktionaler Führung (leistungsorientierte Belohnung, aktive Kontrolle, Eingreifen im Bedarfsfall) sowie die Dimension Laissez-faire-Führung abgebildet.

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